Das war Lina...

Ihr Lieben,

wir haben mit Lina gesprochen – als es ihr schon sehr schlecht ging. So behutsam, wie es nur möglich war.

Ich wollte wissen, was sie sich wünschen würde, was mit ihren Spendengeldern passieren soll…
weil ich tief in mir schon wusste, dass ich mein geliebtes Kind nicht mehr retten kann…… 

Und Lina hatte einen großen Wunsch… Einen, der größer war als alles, was wir je gedacht hätten.

Sie wünschte sich einen Ort voller Liebe und Geborgenheit –einen Ort, wo Kinder, die schwer krank sind, einfach sein dürfen.

Wo auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingegangen wird, egal, wie klein oder groß sie sind. 
Einen Ort, wo Familien zusammenbleiben dürfen – wirklich ganze Familien.
Wo Geschwisterkinder willkommen sind, wo Nähe, Wärme und Würde spürbar sind.
Und wo auch Tiere dabei sein dürfen – weil sie zur Familie gehören. 

Ein Ort, der das Leben feiert – egal, wie wenig Zeit bleibt.
Ein Ort, an dem Kinder in Liebe begleitet werden, 
die mitten in der Therapie stehen, die ihre Therapie geschafft haben, aber auch jene, die leider gehen müssen.

Ein Ort, an dem Familien voller Würde begleitet werden.
Ein Ort voller Hoffnung, Trost, Liebe und Licht.

Ein Ort,
wo kein Kind im Krankenhaus sterben muss, umgeben von Geräten und kaltem Licht –
sondern in Liebe, Nähe und einer warmen, fröhlichen Umgebung einfach einschlafen darf. 

Wenn es so einen Ort damals schon gegeben hätte – wir wären dort hingefahren.
Aber es gab ihn nicht – nicht für uns.In ganz Österreich gibt es leider nur einen einzigen solchen Ort…
und der war damals LEIDER ausgebucht, weil die Nachfrage so groß ist…
Weil leider viel mehr Kinder so einen Ort brauchen, als wir uns vorstellen können… 

Und Lina hätte sich so sehr gewünscht, dass es hier bei uns in Kärnten einen solchen Ort gibt –
nah an ihrem Zuhause, nah bei ihrer Familie, nah bei allem, was sie geliebt hat. 

Jetzt könnt ihr euch vielleicht vorstellen, warum das alles so lange dauert,
bis wir herausfinden, wie wir diesen Traum umsetzen können…

Und gerade jetzt, wo ich auch Freunde auf diesem schweren Weg begleite,
wird mir immer mehr und mehr bewusst, wie dringend so ein Ort gebraucht wird.
Ein Ort, an dem niemand allein ist. Ein Ort, der trägt, wo Worte fehlen.

Ich glaube fest daran, dass Linas Traum eines Tages Wirklichkeit wird.
Vielleicht dauert es noch, vielleicht wird es schwer,
aber ich weiß, dass es möglich ist – weil es aus Liebe geboren wurde.

Doch um so etwas auf die Beine zu stellen, brauchen wir Unterstützer.
Andere Vereine, Menschen, Kooperationspartner, die mit uns an diesen Traum glauben.

Alleine mit den Spendengeldern werden wir es leider nicht schaffen –
aber gemeinsam kann etwas Großes entstehen. 

Ich bin dankbar für alle Ideen, für jede Hilfe, für jeden Gedanken,
der uns ein Stück näher an Linas Traum bringt.

Ein Ort, an dem Lina weiterlebt… 
In Gedenken an Lina… und für so viele Kinder und Familien, die dringend so einen Ort benötigen…

Ich hoffe, dass ihr das auch so seht wie wir… und weiterhin hinter uns steht… den Weg mit uns geht…
Wenn ja – teilt die Homepage bitte fleißig… dass er viele Menschen erreicht… ️ 

Dass kein Kind mehr im Krankenhaus sterben muss… 

Danke

Eure Tamara